Wind zerrt an Blättern,
die längst schon im Gras liegen.
Vergebliche Müh´!
Sommersatte Krähen
stapfen wählerisch übers Feld,
in aller Schwärze.
Ein Blatt trudelt spät
auf feuchten Boden hinab,
wo alle schon sind.
Eine Schar Möwen
gibt der Wiese späten Glanz.
Sattes Weiß auf Braun.
Wiesenschnitt und Laub
bedecken jetzt diesen Weg.
Gedämpfte Schritte.
Eine Wagenspur
hat sich ins Feld gegraben.
Für lange vereint.
Eine Schicht Eicheln
knirscht unter meinen Schritten.
Zerbrochenes Braun.
Praktisch über Nacht
ist die Baumkrone verrutscht.
Ein gelber Teppich.
Die Blätter greifen
unter den Bäumen nach mir
mit bleichgrüner Haut.
Grasbüschel stemmen
sich unter Asphalt empor,
voll Sehnsucht nach Schnee.
Sonne und Regen
glätten den lehmigen Weg.
Grundierung für Schnee.
Mit schwarzen Spitzen
winkt Kraut zum Strom hinüber.
Erste Frostbisse.
Geschnittenes Gras
kocht in grünlichen Ballen
Sommerhitze aus.
Unter dem Ahorn
hat Laub nur eine Farbe:
Gelbrotbraunviolett.
Stein folgt auf Beton,
von Moos senkrecht besiedelt
in prekärer Lage.
Die Samenkrone
des Löwenzahns harrt noch aus.
Völlig vereinsamt.
Das Blau der Winde
hat noch der Sommer gemischt,
mit recht leichter Hand.
Laub krallt sich ans Blech,
reitet die Straße entlang
mit gelbem Flackern.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen