Gelb fließt ins Grün,
im Spiegel des stillen Sees.
Erste Herbstmischung.
Drei Enten queren
unschlüssig paddelnd den See,
mehren die Stille.
Dicht über dem See
fliegt die Ente südlich ab
nach plätscherndem Start.
Die Abendsonne
im Rücken, den See vor mir.
In Abschiedsstimmung.
Am Ufer leuchtet
weiß der Stamm einer Birke.
Schriftloses Papier.
Das Grün des Grases
sättigt sich im Abendlicht.
Nur ein paar Mal noch.
Einige Enten
schneiden Keile in den See.
Sie verfließen rasch.
Kreuz und quer irren
Enten draußen am See umher.
Bald ist es zu spät.
Der Flug des Vogels
führt ihn quer über den See
und aus meinem Blick.
Die Flügelspitzen
schlagen prasselnd aufs Wasser.
Schwerfälliger Start.
Wellenlinien
überziehen diesen See
mit Jahresringen.
Die Ruhe des Sees
erfüllt jetzt mein Inneres.
Und glättet mein Herz.
Abschied vom Wasser.
Der Herbst breitet sich aus,
von Tag zu Tag mehr.
Die Stoppelreihen
des Maisfeldes: Grau in Grau.
Nichts zum Verstecken.
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