Die Sonne berührt
dort hinten kurz den Nebel.
Ein leeres Leuchten.
Im Nebel senkt sich
eine Krähe still herab
auf starren Flügeln.
Sonne durchflutet
jetzt die weiße Nebelschicht
schlägt Schatten herein.
Dort drüben leuchtet
das Gelb heller Zitronen.
Ein spätes Rapsfeld.
Weit oben Flugzeuge
auf parallelen Bahnen,
die rasch verwehen.
Rascheln und Knistern
braune Gerippe im Feld
getrockneter Mais.
(Karl Ika verabschiedet sich gelegentlich von jeder inneren Interpunktion, experimentiert mit den daraus entstehenden Scharnieren. Im Versuch, die Haiku bei allem nötigen (Ver-)Schweigen noch sprechender, vielsagender, zu machen.)
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