Das intensive Grün des Wassers
in der gefluteten Baugrube des AEC.
Das ist die Ausgangslage.
Reicht es zu sagen, dass es ein
Frühlingswiesengrün mit einem
Unterton von Türkis ist? Zu harmlos.
Es ist in ins Auge springendes Grün,
erst recht neben dem Braungrau der Donau
gleich nebenan. Ein Grün wie ein Blick.
Ein fast metallisches Grün, strahlend, stechend.
Zugleich aber auch bloß Wasser. Laborgrün.
Reagenzglasgrün. Verdunkeltes Säuregrün.
Aber doch auch Wiesengrün. Ein
ungesundes, insektuöses Wiesengrün.
Fleischfliegengrün. Käferpanzergrün.
Käferpanzergrün, aber ohne den Glanz.
Aufpoliertes, zerstoßenes Libellengrün.
Extrahiertes, eingedampftes Florfliegengrün.
Nebelwiesengrün bei Sonnendurchbruch.
Letztlich ein gemischtes Mehrfarbengrün.
Ein poetisch unbezwingbares Grün.
(Ja, Karl Ika experimentiert...)
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1 Kommentar:
Ist es nicht die Erinnerung an Malachit, wenn man das Wasser in der Baugrube betrachtet?
Durchzogen von einem Hauch Jade?
Grüße, R.
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